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Lösung

Webserver-Protokolle wie Zugriffs- oder Fehlerprotokoll wachsen fortlaufend und können viel Speicherplatz belegen. Deshalb werden sie „rotiert“. Dabei wird die aktuelle Protokolldatei in eine Archivdatei umbenannt und komprimiert. Bei diesem Vorgang wird das letzte Oktett der IP-Adressen anonymisiert, um den Anforderungen der EU Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) Rechnung zu tragen. Die Protokoll-Datei ist danach leer und wird mit weiteren Einträgen neu gefüllt.

Wann genau Dateien rotiert werden, hängt normalerweise von der Größe der Datei ab. Sie können aber auch festlegen, dass Dateien grundsätzlich nach z.B. einem Tag, einer Woche oder einem Monat - unabhängig von deren Größe -rotiert werden sollen. Darüber hinaus können Sie festlegen, wie viele Archivdateien aufbewahrt werden sollen. Sofern der Höchstwert erreicht wird, wird das älteste Archiv gelöscht, so dass immer höchstens die von Ihnen festgelegte Anzahl Archivdateien vorhanden bleiben. Schließlich können Sie festlegen, ob die Archivdateien komprimiert werden sollen (empfohlen) oder ohne Kompression gespeichert werden sollen.

Eine übliche Einstellung ist, Dateien zu rotieren, wenn sie 10 MB oder größer werden, und von den Archiven höchstens 10 vorherige Versionen aufzubewahren.

Um die Protokoll-Rotation zu ändern,

1. Loggen Sie sich in die Webserver-Steuerzentrale ein.

2. Klicken Sie auf den Tab „Websites & Domains“.

3. Klicken Sie bei der Domain, die Sie konfigurieren möchten, auf das Icon „Protokolle“.

4. Wählen Sie aus der Protokoll-Auswahlliste oben rechts, die Standardmäßig „Alle Protokolle“ zeigt, den Punkt „Protokolldateien verwalten“.

5. Klicken Sie auf den Schalter „Protokoll-Rotation“.

6. Treffen Sie die von Ihnen gewünschten Einstellungen und speichern Sie sie mit dem Schalter „OK“.

Übersicht häufig gestellter Fragen